Frauen sind vom Karpaltunnelsyndrom dreimal so oft betroffen wie Männer. Der Karpaltunnel befindet sich zwischen Hand und Unterarm. Hier verlaufen in einer tunnelartigen Röhre die Sehnen und der maßgebliche Nerv (Nervus Medianus). Die Bewegungen der Finger und des Daumens werden durch diese Sehnen gesteuert. Der ebenso durch diesen Tunnel verlaufende Nerv ist für die Empfindungen in der Hand verantwortlich.
Die Hand kribbelt und fühlt sich teilweise taub an. Die Finger sind merkwürdig gefühllos und man meint sie seien geschwollen, was aber bei genauerer Betrachtung nicht der Fall ist. Es ist ein sehr unangenehmes Gefühl und macht dem Patienten Angst. Die Schmerzen können bis in den Ellenbogen und auch bis in die Schulter hinauf ausstrahlen.
Das Karpaltunnelsyndrom kann genetisch bedingt sein.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Wechseljahren und dem Auftreten des Karpaltunnelsyndroms? Die Wechseljahre mit ihren hormonellen Veränderungen können tatsächlich Auslöser für das Karpaltunnelsyndrom sein.
Wie wird das Karpaltunnelsyndrom behandelt?
Zuerst muss festgestellt werden ob es sich tatsächlich um das Karpaltunnelsyndrom handelt. Das bedeutet der Weg geht vom Hausarzt zum Orthopäden und zum Neurologen.
Es muss nicht sofort operiert werden, obwohl eine Operation in den meissten Fällen gut verläuft. Dennoch gibt es immer wieder gegenteilige Meldungen.