In der Zeit der Wechseljahre ist es sehr wichtig die Innere Balance zu bewahren. Yin und Yang befinden sich dann häufig im Ungleichgewicht. Die „Innere Mitte“ muss neu justiert werden.
Das heißt auch sich Zeit nehmen für sich selbst. Ruhe und Entspannung finden und einmal den Blick nach innen richten. Sich wohlfühlen in sich selbst und es einfach geniessen nur da zu sein.
Das müssen viele Frauen erst wieder lernen. Denn am Ende sind wir alle alleine. Der Ehemann, Partner oder Freund und auch die Kinder und Freunde begleiten uns nur eine zeitlang durch unser Leben. Je besser wir mit uns selbst klar kommen um so besser ist das auch für unser Umfeld.
Sind Körper und Geist im Einklang geht es uns gut
Die Frauen nehmen wahr, dass ihr Leben nicht unendlich ist. Das kann Panik hervorrufen Aber die Wechseljahre sind auch eine Chance sich selbst und die eigene Lebenssituation zu überprüfen.
Es gibt Selbstbewusstsein und Kraft, wenn man einmal etwas alleine unternimmt. Man fühlt sich hinterher stark, weil man weiß, dass man es kann.
Wer schon einmal eine Wanderung ganz für sich alleine unternommen hat, weiß wie frei man sich fühlen kann. Keine Unterhaltung mit einer anderen Person, die einen aus der eigenen Gedankenwelt bringt. Niemand der einem Ablenkung bringt. Aber das kann auch quälend sein, denn man wünscht sich nichts mehr als mit einem anderen Menschen zu sprechen. Da ist aber niemand mit man sprechen kann und das ist auch gut so. Man ist gezwungen seine Umgebung sehr genau wahrzunehmen.
Im Gehen entsteht ein Rhythmus und auch die Atmung passt sich an. Man muss sich auf den Weg konzentrieren. Man muss sich auf den Weg machen.
Die Gedanken laufen und das Laufen unterstützt diesen Prozess. Nach einer Weile kommt man zur Ruhe. Durch die gleichmäßige Bewegung wird alles stabilisiert. Der Körper schaukelt sich ein. Links – Rechts – alles kommt ins Gleichgewicht, die Bewegung und das Denken.
Das Gehen ist die ursprünglichste und natürlichste Art der Bewegung. Es macht uns ruhig und glücklich.