Das Frühjahr ist nun da und alles erwacht zu neuem Leben. Der Jahreslauf nimmt keine Rücksicht auf Stimmungsschwankungen, Gefühlswallungen, Wechseljahresbeschwerden oder sonstige Symptome. Frühjahrsmüdigkeit macht sich bei vielen Menschen bemerkbar, nicht nur bei Frauen in den Wechseljahren. Doch das Frühjahr bringt auch neue Kraft und Schwung. Die Natur erwacht und das Leben beginnt wieder von vorne. Viele Menschen leiden in dieser wundervollen Jahreszeit auch an Allergien.
Wohin man den Blick auch wendet, es wird grün und alles beginnt zu blühen.
Werden die Tage wärmer, erscheinen die Menschen fröhlicher und alle zieht es nach draußen. Viele nützen diese herrliche Zeit der ersten kräftigen Sonnenstrahlen und belagern regelrecht die Straßencafes. Andere erledigen kraftvoll ihren „Frühjahrsputz“ und beginnen in ihren Gärten aus dem Winterschlaf zu holen.
Wieder andere beschäftigen sich mit Fastenkuren, wollen abnehmen oder beginnen Sport zu treiben. Um sich gesund zu bleiben beginnen viele zu laufen, zu joggen, zu walken oder zu radeln, alles was sich eben im Freien unternehmen lässt.
Die Sonne hat bereits richtig Kraft und hilft unserem Körper bei der Herstellung von Vitamin D.
Bewegung unter freiem Himmel ist entspannend und gesund.
Die ein oder andere Schönheitsanwendung wird ausprobiert. Den Körper von innen säubern ist ein großes Thema und das geht oftmals einher mit einer Fastenkur. Aber nicht jeder Mensch hat auch Lust auf eine Fastenkur, egal welcher Art. Eine Fastenkur ist immer mit Aufwand verbunden.
Doch, was kann ich tun um mein Wohlbefinden zu steigern ohne einen übermäßigen Aufwand zu betreiben? Das alles gilt nicht nur für Frauen in den Wechseljahren, denn in der Zeit des Wechsels sind Körper und Psyche sehr belastet.
Es gibt Kleinigkeiten, die sich in das tägliche Leben einbauen lassen. Bewegung, Essen, Schlafen oder auch nur Atmen.
Essen müssen und wollen wir immer. Im Grunde ist es sehr einfach, denn die Natur gibt uns vor was wir brauchen, genauso wie wir die Jahreszeiten mit allen Höhen und Tiefen durchleben.
Passend zu einer Frühjahrskur wächst der Bärlauch, ein fantastisches Wildgemüse. Bärlauch gibt Kraft und setzt Energieimpulse. Frauen in den Wechseljahren sollten sich dieses Gemüse gönnen. Es ist jedoch nur eine kurze Zeitspanne, in der, der Bärlauch wächst. Aber es ist auch genau die Zeit im Frühjahr, in der es Sinn macht, diese herrlich leicht nach Knoblauch schmeckenden Blätter zu genießen. Allein der Anblick der hellgrünen Bärlauchblätter lässt die Sinne erwachen.
Mit der richtigen Ernährung ins Frühjahr und durch die Wechseljahre. Alles was vor den Wechseljahren gesund und richtig war, ist jetzt besonders wichtig. Mit einer gesunden Ernährung kann ich viel erreichen.
Der Bärlauch (Allium ursinum) wirkt blutreinigend und sorgt für eine Entschlackung des Körpers. Bärlauch reinigt Magen und Darm und wirkt somit gegen schädliche Bakterien im Darm. Die Durchblutung wird verbessert und sogar der Cholesterinspiegel soll gesenkt werden.
Ein weiterer großer Vorteil des Bärlauchs ist sein hoher Eisengehalt. Der Gehalt an Eisen im Bärlauch soll ca. zwanzigmal so hoch sein wie der Gehalt von Eisen im Knoblauch. Der Bärlauch scheint ein Alleskönner zu sein und wird vielseitig verwendet. Leider wächst er nur im Frühjahr.
Der große Nachteil des Bärlauchs ist seine Haltbarkeit, denn nur frisch zubereitet entwickelt er seine volle Wirkungskraft.
Kaum ist die Bärlauchzeit vorüber beginnt sich ein weiteres Wunderkraut zu entwickeln.
Die BRENNNESSEL (Urtica dioica).
Wie auch der Bärlauch steckt die Brennnessel voller wertvoller Stoffe. Die Brennnessel ist ein Wildkraut mit einer langen Geschichte. Die Menschen haben bereits vor sehr langer Zeit den Wert dieser Pflanze erkannt. Sie enthält Karotinoide, Kalium, Kalzium, Eisen und Chlorophyll.
Die Brennnessel kann vielseitig genutzt werden. Sie wird bei rheumatischen Erkrankungen, genauso wie bei Harnwegsinfekten eingesetzt.
Der Geschmack der Brennnessel ist nicht aufdringlich. Sie schmeckt angenehm nach Wildkräutern.